43,1 Kilometer Steine – Das Jahr 1961
Shownotes
Walter Ulbricht hat gelogen. Offensichtlich hat doch jemand die Absicht gehabt, eine Mauer zu errichten. In den frühen Morgenstunden des 13. August 1961 ist es so weit. DDR-Streitkräfte bauen Panzersperren auf und verriegeln die Sektorgrenzen in der Berliner Innenstadt und die Grenze um Westberlin mit Stacheldraht. Künftig werden 43,1 Kilometer Mauer die Stadt, deren Bewohner*innen und Schicksale teilen. Gregor Gysi befindet sich zu diesem Zeitpunkt in Seehausen in der Altmark und hofft auf eine Verlängerung der Schulferien. Der junge Klaus Wowereit lebt mit seiner Familie in Lichtenrade. Vorbei sind die Zeiten, in denen er mit seinen Geschwistern nach Mahlow zum Baden fahren kann. In dieser Folge blicken beide auf das Schicksalsjahr 1961. Welche Rolle spielte ein Tischgespräch zwischen John F. Kennedy und Nikita Chruschtschow in Wien für den Mauerbau? Warum haben sich Erich Honecker und Franz Josef Strauß so gut verstanden? Was bedeutete der Mauerbau für die Menschen in beiden Teilen der Stadt und was können wir heute aus diesem Kapitel der Geschichte lernen?
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